Zimtsterne sind ein wahrer Klassiker – und das zurecht. Diese Plätzchen gehören nun wirklich zu Weihnachten wie Elsa zu Anna.
Wow, zehn Plätzchen-Rezepte habe ich euch dieses Jahr schon verbloggt – hier kommt das elfte und letzte. Zehn mal habe ich Plätzchen fotografiert, Rezepte abgetippt und Blog-Beiträge geschrieben. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass mir beim elften Rezept überhaupt noch etwas einfällt, das ich schreiben könnte. Und dann mache ich in der Einleitung gleich eine Referenz auf DEN Weihnachtsfilm schlechthin. Kaum einer ist in den letzten Jahren um Elsa und ihre Schwester Anna, Olaf den sprechenden Schneemann, Kristoff und sein rein Rentier Sven herum gekommen. Der Kinderfilm “Die Eiskönigin” (aka Frozen) hat nicht nur mich mit (damals) Mitte 20, sondern meine Mama begeistert. Und sogar der zweite Teil hat mich begeistert – obwohl zweite Teile normalerweise eher armselig sind. Auch die Musik des Disney-Films war auf meiner Weihnachts-Playlist, die ich beim Backen rauf und runter gehört habe.



Aber zurück zu den Zimtsternen – dem eigentlich Star dieses Blog-Beitrags. Das sind ja wirklich wahrliche Weihnachtsklassiker. Und nach den ganzen neuen Kreationen, die ich euch in den letzten Tagen vorgestellt habe (Stollenhäppchen, Sterntaler, Schoko-Minz-Plätzchen und Co.) mal etwas bereits bekanntes. Zimtsterne habe ich dieses Jahr nicht zum ersten Mal gebacken, das Rezept aber noch nie verbloggt. “Schuld” an diesem Klassiker ist meine Schwester, die sich diese Sorte besonders gewünscht hat. Und da sie mich dieses Jahr mehrere Tage in der Weihnachtsbäckerei unterstützt hat, konnte ich ihr diesen Wunsch natürlich nicht ausschlagen.


Jetzt ist er vorbei, der Plätzchen-Back-Marathon 2020. Das nächste Mal werden die Ausstecher und Weihnachtsgewürze in knapp einem Jahr aus dem Schrank geholt. Was soll ich sagen? Ich freue mich schon wieder darauf. Mal sehen, was ich euch nächstes Jahr für Plätzchen-Rezepte vorstelle und ob die Zimtsterne wieder dabei sein werden. Ich wünsche euch einen schönen Advent!
Klassische Zimtsterne
Kochutensilien
- Nudelholz
- Keks-Ausstecher in Sternform
Zutaten
Für den Teig
- 2 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 170 g Puderzucker
- 2 TL Zimt
- 130 g gemahlene Mandeln
- 170 g gemahlene Haselnüsse
Für die Glasur / Außerdem
- 1 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 200 g Puderzucker
- ggf. etwas Wasser
- etwas Mehl zum Ausrollen
Anleitungen
- Den Ofen auf 100°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel mit Knethaken-Aufsatz geben. Zum Schluss kann es hilfreich sein, den Teig nochmal kurz mit den Händen zu verkneten. Er muss nicht in den Kühlschrank und kann gleich weiterverarbeitet werden.
- Vorher noch die Glasur zubereiten: Das Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz steif schlagen. Dann den Puderzucker hinzugeben und nochmals aufschlagen, bis der Eischnee cremig und glänzend ist. Wenn er zu "zäh" zum Verstreichen ist, tröpfchenweise Wasser dazugeben (nicht zu viel auf einmal) und wieder verrühren. Solange wiederholen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Nun die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig portionsweise ausrollen. Ihn dafür zuerst zwischen den Händen flach drücken und dann mit einem Nudelholz und erneut etwas Mehl ausrollen. Bei den Zimtsternen muss er nicht ganz so dünn sein – zwischen 3 und 5 mm ist in Ordnung. Dann mit einer entsprechenden Form kleine Sterne ausstechen und die Plätzchen auf das mit Backpapier belegte Backblech geben.
- Mit einem Pinsel die vorher zubereitete Glasur darauf verteilen. Die Zimtsterne werden rund 12-15 Minuten (je nach Ofen und Dicke der Plätzchen) gebacken. Sie können anschließend nach dem Abkühlen in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden.
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