Ein amerikanischer Apfelkuchen, besser bekannt als American Apple Pie – mit einer extra Portion an Äpfeln und knusprigem Teig.
Der Apple Pie ist – natürlich – ein Apfelkuchen. Aber nicht jeder Apfelkuchen ist auch ein Applie Pie! Mit Äpfeln lässt sich herrlich viel backen.
- Aus Mürbteig, Quark-Öl-Teig oder Biskuit…
- Als Kuchen, Torte oder Tarte…
- Mit Kürbis, Schokolade oder pur…
Wer bei Google mal “Meist verzehrtes Obst Deutschland” eintippt, bekommt (zumindest im Herbst 2020) folgendes angezeigt:
Das beliebteste Obst deutscher Verbraucher sind Äpfel. Pro Jahr und Kopf wurden im Jahr 2018/19 rund 25,5 Kilogramm Äpfel gegessen.
https://de.statista.com/
Die Auswertung geht zurück bis 2010 und jedes Jahr landeten Äpfel an der Spitze – zumeist mit Abstand bevor Bananen, Trauben und Erdbeeren folgen. Und ich bin mir sicher: Von diesen 25,5 kg Apfelkuchenkonsum jährlich entfallen nicht gerade wenig auf Apfelkuchen. Und ein Kuchen, der überdurchschnittlich viel von diesem beliebten Obst enthält, dürfte der Apple Pie sein.
So ein Apple Pie ähnelt dem deutschen “gedeckten Apfelkuchen”, da er zwischen zwei Teigschichten eine Menge Äpfel beinhaltet. Beim American Apple Pie kommt aber noch ein ganz besonderer Teig dazu. Und so ein Rezept wollte ich schon lange mal ausprobieren! Allerdings wollte ich keinen Teig mit reinem Pflanzenfett zubereiten und so habe ich ein wenig getüftelt. Herausgekommen ist ein Rezept mit Butter und etwas Kokosfett. Da im Teig kein Ei ist, ist die Konsistenz ähnlich wie bei einem Blätterteig. Und die zugegeben hohe Menge an Butter wird kalorienmäßig wenigstens etwas kompensiert durch den geringen Anteil vom Zucker im Teig. Die Süße bekommt der Kuchen nämlich insbesondere von seiner üppigen Apfel-Füllung.
Variieren…
…könnt ihr dieses Rezept (wie bei jedem Apfelkuchen) , indem ihr unterschiedliche Apfelsorten verwendet. So eine säuerliche Sorte kann dem Kuchen ganz schnell eine andere Note verleihen. Aber egal für welchen Apfel ihr euch entscheidet: Der American Apple Pie passt zu wirklich jeder Sorte. Und jetzt ran an den Apfelschäler.
Apple Pie
Kochutensilien
- Apfelschäler
- Pie-Form oder Springform mit rd. 25 cm Durchmesser
- Nudelholz
- ggf. etwas Alufolie
Zutaten
Für den Teig
- 600 g Mehl
- 2 EL Zucker
- 300 g Butter
- 25 g Kokosfett
- 6 EL eiskaltes Wasser
Für die Füllung
- 8 Äpfel
- Saft einer Zitrone
- 80 g brauner Zucker
- 80 g Mehl
- 1 TL Zimt
- 1/2 Fläschchen Rum Aroma
Außerdem
- 15 g Butter
- 1 Ei
- etwas Butter und Mehl für die Form
Anleitungen
- Für den Teig alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und verkneten, bis sich alles gut miteinander verbunden hat und ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Danach nicht zu lange weiterkneten, damit der Teig nicht zu fest wird. Das Kokosfett muss sich nicht zwingend komplett aufgelöst haben. Das Ganze anschließend in den Kühlschrank stellen.
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden – das nimmt etwas Zeit in Anspruch. Anschließend mit dem Saft einer Zitrone, braunem Zucker, Mehl, Zimt und Rum-Aroma vermischen.
- Eine Form mit etwas Butter bepinseln und Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 190°C Ober- / Unterhitze vorheizen. Mit rund 2/3 des gekühlten Teigs die Form auskleiden: Ich rolle ihn immer portionsweise flach und drücke ihn dann mit den Fingern in der Form fest. Den Rand der Form nicht vergessen! Nun die vorbereiteten Äpfel darin verteilen.
- Den restlichen Teig kann man nun ausrollen und auf den Kuchen legen – unbedingt mit einem Messer ein bisschen einschneiden, damit die Luft beim Backen entweichen kann. Alternativ kann man mit Ausstech-Formen noch Muster hinzufügen, aus etwas Teig einen Kranz flechten oder die Pie-Kruste anderweitig verzieren. Den Kuchen nun nochmal kurz in den Kühlschrank stellen.
- Währenddessen die Butter schmelzen und mit dem Ei verrühren. Zu guter Letzt den Kuchen komplett damit einstreichen und dann für 50 Minuten im Ofen backen. Wenn die Kruste die gewünschte Bräune erhalten hat (bei mir nach ca. 15-20 Minuten), den Kuchen mit etwas Alufolie bedecken.
- Nach dem Herausnehmen unbedingt vollständig auskühlen lassen. Ich weiß, es duftet wahnsinnig verführerisch – aber der Kuchen muss noch aushärten und durchziehen. Lasst es euch schmecken!
I go to see day-to-day some web pages and websites to read articles or reviews, but this blog presents quality based content. Deborah Fidel Sabba