Richtig saftige Brownies mit einer cremigen Käsekuchen-Schicht: egal ob am Stiel oder nicht, sie schmecken unglaublich schokoladig. Und mit etwas Kuvertüre und gehackten Nüssen verfeinert, machen sie auch optisch etwas her.
Wie Brownies sein müssen? Richtig schön saftig, fast schon matschig. Wie man sich beim Essen die Finger nicht schmutzig macht? Man kann eine Gabel nehmen (langweilig). Man kann die Brownies aber auch einfach auf einen Eisstiel spießen! Wegen ihrer Konsistenz bleiben sie super daran haften. Und wer gerade keine Stiele zur Hand hat? Kein Problem: Die Brownies kann man auch mit einer Gabel oder den Fingern verspeisen – schmeckt genauso gut.
Es soll ja Leute geben, die “matschige” Kuchen nicht so gern mögen. Meine Freundin Lisa gehört dazu – für diese Käsekuchen-Brownies hat sie aber eine Ausnahme gemacht und ich durfte noch ein paar Fotos machen, bevor sie die Cakesicles (=Kuchen am Stiel) der etwas anderen Art verputzt hat.
Brownies in ihrer “Reinform” sind ja schon ein Gedicht. Kombiniert man sie mit einer cremigen Käsekuchen-Schicht, eventuell mit etwas Zitrone für einen kleinen Frische-Kick? Fabelhaft. Aber da geht noch mehr: Knackige Schokolade und – achja – Nüsse! Auf den Fotos habe ich wegen Lisas Allergie blanchierte Mandeln verwendet (die Brownies sollen sie nur sprichwörtlich “umhauen”), aber ganz persönlich fände ich geröstete, ungesalzene Erdnüsse noch einen Ticken besser. Ich finde Erdnüsse einfach super lecker! Wie ihr die Brownies verziert, könnt ihr euch natürlich selbst aussuchen – mich würde mal interessieren: was passt eurer Meinung nach besonders gut zu Brownies…?
Wer noch unentschlossen ist, kann es ja mal mit diesem Rezept probieren. Vielleicht wird es auch euer Favorit!
PS.: kommt euch die Brownie-Deko irgendwie bekannt vor…? Kein Wunder! Ich habe sie am selben Wochenende gebacken wie die Schokobananen-Bites – und bei beiden Rezepten auf dunkle und weiße Schokolade sowie gehackte Mandeln zurückgegriffen. Was zum Schluss besser geschmeckt hat? Unmöglich zu sagen! Ich fand beides super lecker.
Zutaten (für eine Form mit ca. 25×38 cm)
- 200 g Zartbitter-Schokolade
- 200 g Butter
- 3 Eier
- 100 g Zucker
- 100 g brauner Zucker
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 40 g Mehl
- 60 g gemahlene Mandeln
- 30 g Kakao
- 1 Prise Salz
- 150 g Magerquark
- 200 g Mascarpone
- 60 g Zucker
- 3 Eier
- 2 EL Zitronensaft
- 20 g Butter
- 200 g Zartbitter-Kuvertüre
- etwas weiße Kuvertüre
- Mandeln (ggf. bereits blanchiert und gehackt), Erdnüsse oder andere Nüsse
- evtl. etwas Kokosfett
Zubereitung
Für die Brownies den Ofen auf 175°C Ober- / Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und zusammen mit der Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen – Acht geben, dass nichts anbrennt. Die Masse anschließend in eine Rührschüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen (wer ein Lebensmittel-Thermometer hat: die Schoko-Butter sollte unter 60°C haben, da die Eier, die im nächsten Schritt dazu kommen, sonst gerinnen).
Wenn die Schoko-Butter etwas abgekühlt ist, nacheinander die drei Eier unterrühren. Anschließend den weißen und braunen, sowie den Vanillinzucker dazugeben. Das Mehl in einer separaten Schüssel mit den gemahlenen Mandeln, dem Kakaopulver und der Prise Salz vermischen. Danach zu den anderen Zutaten geben und alles gut miteinander verrühren. Den Teig anschließend auf dem vorbereiten Backblech verstreichen.
Für die Käsekuchen-Schicht den Magerquark zusammen mit dem Mascarpone, Zucker, Eiern und Zitronensaft verquirlen. Die Butter schmelzen und zum Schluss unter die Käsekuchen-Masse rühren. Diese auf dem Brownie-Teig verteilen und das Backblech für 20-25 Minuten in den Ofen schieben. Anschließend herausnehmen und gut abkühlen lassen. Am Ende des Beitrags findet ihr noch ein paar Tipps zum Verzieren!
Brownies am Stiel
Wer aus den Brownies kleine “Hipster Cakesicles” 🙂 machen möchte, kann den Kuchen entweder als Ganzes mit Schokolade und Nüssen verzieren, oder ihn zuvor in passende Stücke schneiden – so lässt sich jeder Brownie individuell gestalten. Den Holzstiel am besten ganz zum Schluss hineinstecken (Brownie flach auf die Küchentheke legen und den Stiel möglichst waagrecht mit sanftem Druck relativ weit hineinschieben – dabei ist etwas Augenmaß gefragt).
Mandeln blanchieren: Dafür Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, die Mandeln für rund 1 Minute hineingeben, dann in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abschrecken. Schon kann man mit den Fingern die Schale ganz einfach ablösen. Alternativ könnt ihr im Supermarkt auch bereits blanchierte und gehackte Mandeln kaufen.
Kuvertüre auftragen: Hierzu gibt es gleich drei Tipps! Erstens – Bei der Kuvertüre gibt es einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken beziehungsweise Herstellern. Ist eure Kuvertüre zu dickflüssig und lässt sich kaum verteilen, gebt noch etwas Kokosfett dazu (in etwa einen Teelöffel). Zweitens – Für Schokos-Spritzer kann man Kuvertüre im Beutel kaufen. Alternativ kann die geschmolzene Schokolade in einen Gefrierbeutel aus Plastik gefüllt werden. Einfach an einer Ecke ein kleines Stück abschneiden und schon habt ihr eine Art Spritzbeutel. Drittens – Für den Drip-Effekt, den ihr auf den Fotos seht, müsst ihr die Brownies aufrecht stellen. Das funktioniert am besten, wenn sie gut abgekühlt sind. Falls ihr doch Probleme habt, könnt ihr die Brownies einfach an etwas anlehnen oder sie mit einem Zahnstocher stützen.
Genug gequatscht – ran an die Rührschüssel und guten Appetit.
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