Saftige Lebkuchen unter einer knackigen Schokoglasur – die riechen und schmecken einfach nach Weihnachten. Und sind noch dazu fix gemacht! Perfekt also für die Zeit zwischen Weihnachtsdeko aufstellen, auf den Christkindlmarkt gehen und Geschenke besorgen.
2018 hat viel Neues gebracht: Ein neuer Blog-Name, ein neues Layout, viele neue Rezepte, wie zum Beispiel die fruchtigen Key Lime Pies und der Death by Chocolate Ombre Kuchen. Und auch privat war zum Beispiel mit meinem Umzug und dem Uni-Abschluss viel los. Jetzt rückt das Jahresende immer näher und die letzten Wochen des Jahres sind ja als die “Stille Zeit” bekannt – aber irgendwie will es bei mir dieses mal einfach nicht ruhiger werden. Weihnachtsfeiern, die Planung für den näher rückenden Urlaub, Geschenke besorgen, Wohnung dekorieren, an der Bikinifigur arbeiten (wie gesagt, der Urlaub rückt näher) – und im Büro spielen sowieso gerade alle verrückt. Ach ja, und dann wäre da natürlich auch noch die Plätzchen-Saison.
Diese Saison wird hart. In der Vergangenheit habe ich zum Plätzchenbacken einfach eine ganze Woche Urlaub genommen und von Morgens bis Abends unter “Last Christmas”-Dauerbeschallung gebacken. Danach taten meine Beine, mein Kopf und meine Ohren weh, die Küche war ein Schlachtfeld, aber ich war glücklich: Zahlreiche Plätzchen lagerten in Dosen ein und warteten darauf, bis Heiligabend verspeist zu werden. Dieses Jahr ist es anders. Dieses Jahr ist so voll mit Terminen, dass nur wenig Zeit zum backen bleibt. Aber weniger Sorten ausprobieren? Kommt nicht in Frage. Stattdessen wird von jeder Sorte einfach ein bisschen weniger gebacken – wie bei diesen Lebkuchen zum Beispiel! Die rund 24 Stück passen auf zwei bis drei Backbleche und sind daher super schnell gemacht. Kein langes Ausrollen, kein zeitaufwändiges Ausstechen, kein Zusammenkleben mit Marmelade. Kein Wunder also, dass diese Lebkuchen 2018 perfekt zu mir passen – und vielleicht auch zu euch…? 🙂
Cashew-Cranberry Lebkuchen
Kochutensilien
- Food Processor (bzw. Mixer / Zerkleinerer)
Zutaten
- 5 Eiweiß
- 310 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 120 g Marzipan
- 5 g Hirschhornsalz
- 5 g Pottasche
- 2 EL Rum
- 200 g gemahlene Mandeln
- 200 g Cashews
- 120 g getrocknete Cranberries
- 30 g Honig
- 30 g rote Marmelade
- 100 g Mehl
- 25 g Lebkuchengewürz
- ca. 30 Oblaten
Für die Deko
- 300 g Kuvertüre
- 100 g Zartbitterschokolade
- ein paar Cashews
Anleitungen
- Den Lebkuchenteig am Vorabend zubereiten: Dafür vier Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach die insgesamt 250 g braunen Zucker einrieseln lassen. In zwei Schälchen getrennt voneinander das Hirschhornsalz und die Pottasche in jeweils einem Esslöffel Rum auflösen.
- Das Marzipan zerkleinern und zum Teig geben. Nun noch das aufgelöste Hirschhornsalz zugeben und alles gut miteinander verrühren. Anschließend zur Seite stellen und für 20-30 Minuten ziehen lassen. An der Oberfläche sollten sich in dieser Zeit viele kleine Bläschen bilden.
- Währenddessen die Cranberries mit einem Mixer zerkleinern und die Cashews mahlen. Beides mit den gemahlenen Mandeln sowie dem Mehl und Lebkuchengewürz vermischen. Ein leistungsstarker Mixer ist an dieser Stelle von Vorteil. Wenn die Cranberries sehr weich und klebrig sind, dauert es ein bisschen. Manchmal kann es helfen, sie für fünf bis zehn Minuten vor dem Zerkleinern ins Gefrierfach zu legen.
- Anstelle des Schneebesens nun einen Rühraufsatz verwenden und die trockenen Zutaten zum restlichen Teig geben. Miteinander verrühren und die aufgelöste Pottasche hinzufügen. Anschließend noch die Marmelade und den Honig einrühren. Wenn sich alle Zutaten gut miteinander verbunden haben, die Rührschüssel mit etwas Firschhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Am nächsten Tag den Ofen auf 200°C Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Oblaten mit etwas "Sicherheitsabstand" zueinander auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Aus dem (zugegeben sehr klebrigen) Teig Kugeln formen, die etwas größer als Walnüsse sein sollten. Die Kugeln in die Mitte der Oblaten geben und das Blech in den Ofen schieben. Nach 12-15 Minuten herausnehmen und gut abkühlen lassen.
- Die Zartbitterschokolade und die Cashews klein hacken und die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen. Mit einem Pinsel auf den Lebkuchen verteilen und die Schokolade sowie die Cashews darauf streuen. Nun einige Stunden aushärten lassen und bis zum Verzehr in einer luftdichten Dose lagern. Bon Appétit!
Wiederholungstäter
PS.: Wie jedes Jahr habe ich 2019 nicht nur neue Rezepte ausprobiert, sondern auch Altbewährtes gebacken – und was soll ich sagen? Die Lebkuchen schmecken noch genauso gut wie 2018.
[…] noch ein Lebkuchen-Rezept. Wie ich euch in meinem Blog-Beitrag “Cranberry-Cashew Lebkuchen” schon erzählt habe, ist 2018 die perfekte Lebkuchen-Saison für mich. Denn ich habe super wenig […]
[…] weihnachtet sehr auf anjasbackbuch.de – neben zwei älteren, aktualisierten Rezepten (Cashew-Cranberry-Lebkuchen und Pistazienbäumchen) sind auch fast alle neuen Plätzchen-Kreationen online gegangen. Die […]
[…] nicht selbst loben, aber… – übelst leckere Lebkuchen-Rezepte auf meinem Blog gibt (mit Cashews und Cranberries, Süßkartoffel-Walnuss und Bratapfel-Kokos). Zum Anderen weil hier gleich das vierte Rezept kommt, […]