Ein Kuchen, zwei Varianten – was beide gemein haben? Einen luftigen Quark-Öl-Teig und eine saftige Apfelschicht. Der perfekte Kuchen gegen den Herbst-Blues, einmal schnell und einfach, einmal in Kombination mit cremigem Eierlikör (und auch nicht wirklich schwer, lest selbst).
Auf einigen Blogs und Insta-Profilen wimmelt es schon von Weihnachtsrezepten. Plätzchen hier, Spekulatius da – aber ich bin einfach noch nicht bereit dafür! Lieber den Herbst noch voll auskosten. Am besten mit einem neuen Apfelkuchenrezept. Sagte ich “einem”? Ich meinte natürlich: ZWEI! Denn heute stelle ich euch ein Grundrezept vor, das ihr ordentlich mit einer cremigen Eierlikörschicht und Butterkeksen aufpeppen könnt. Und wenn es mal wieder schnell gehen muss? Kein Problem: Das Topping ein wenig abgeändert und im Handumdrehen habt ihr einen saftigen Apfelkuchen vom Blech, der im Nu gemacht ist und seinem Zwilling geschmacklich in nichts nachsteht.
Seit ich vor einigen Wochen den Zwetschgendatschi “unter der Haube” gebacken habe, bin ich ja totaler Quark-Öl-Teig-Liebhaber. Seitdem habe ich fleißig überlegt, was ich aus diesem simplen Teig noch zaubern könnte…? Und hier ist das Ergebnis: ein saftig-süßer Apfelkuchen vom Blech, kombiniert mit dem herben Geschmack von Walnüssen. Wahlweise auch mit Eierlikörcreme – die zweite Variante findet ihr hier. Jetzt aber erst mal die EASY-PEASY-Variante. Wenn ihr Lust habt, schaut doch mal beim “Zwillingsrezept” rein – na, erkennt ihr die Unterschiede?
Wie steht es um euch? Seid ihr schon Team Weihnachten oder noch Team Herbst? Dieses Jahr waren wir ja wirklich verwöhnt vom Wetter – und trotzdem fehlen sie mir schon, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut… Aber auch diese kalte Jahreszeit geht irgendwann vorbei – und bis dahin überbrücken wir die Zeit einfach mit fruchtigen Apfelkuchen, Zimt, Spekulatius und Plätzchen, denn psst: die ersten Plätzchen-Ideen stehen bei mir natürlich auch schon in den Startlöchern.
Zutaten für ein Backblech
- 1,5 – 2 kg Äpfel, ggf. etwas Zitronensaft
- 250 g Quark (40%)
- 8 EL Öl
- 5 EL Milch
- 1 Ei
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillinzucker
- 1 Prise Salz
- 400 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 80 g Butter
- 200 g Walnüsse
- 40 g Honig
- etwas Puderzucker
Zubereitung
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Zur Seite stellen und am besten mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Den Ofen auf 180° C Ober- / Unterhitze vorheizen. Den Quark auf ein Küchentuch legen und dies zu einem Beutel formen. Dann Druck auf den eingewickelten Quark ausüben, sodass die Flüssigkeit durch das Tuch gedrückt wird. Was übrig bleibt ist ein relativ trockener und fester “Quark-Ball”. Diesen zusammen mit dem Öl und der Milch in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen aufschlagen. Anschließend das Ei unterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Zucker und Vanillezucker hinzugeben.
Salz, Mehl und Backpulver miteinander vermischen. Den Aufsatz der Küchenmaschine wechseln: Mit einem Knethaken die Mehl-Mischung in den restlichen Teig einarbeiten, gegebenenfalls nochmal mit den Händen verkneten.
Den Teig dann mit einem Nudelholz auf einem Backpapier ausrollen, bis das ganze Backblech bedeckt ist. Die Butter schmelzen und in etwa die Hälfte davon mit einem Pinsel auf dem Teig verteilen. Dann sehr eng aneinander liegend & sich überdeckend die Apfelschnitten legen – gerne in zwei Schichten. Nun die Walnüsse darauf verteilen und die restliche geschmolzene Butter darüber träufeln.
Das Blech für 25-30 Minuten in den Ofen geben. Anschließend herausnehmen und den Honig auf dem Kuchen verteilen (am besten eignet sich dafür Honig in der Tube). Danach etwas auskühlen lassen und den Puderzucker darüber sieben. Besonders lecker ist der Kuchen, wenn er noch warm ist – aber auch am Tag danach schmeckt er noch himmlisch!
[…] Mürbteig, Quark-Öl-Teig oder […]