Ihr kennt mit Sicherheit alle jemanden, der total schokoladen-süchtig ist oder? Vielleicht seid ihr es sogar selbst? Wenn ja, dann habe ich hier den ultimativen Kuchen für euch, denn er besteht aus schokoladigen Süßigkeiten, Schokolade und noch mehr Schokolade.
[Die Nennung und Abbildung von Markenprodukten in diesem Beitrag stellt keine bezahlte Werbung dar. Alle Produkte wurden privat und ohne Gegenleistung von Firmen erworben – es können für dieses Rezept jederzeit auch andere Produkte und Marken verwendet werden.]
Bevor ihr weiter lest, sei eins vielleicht noch gesagt: Wer gerade abnehmen möchte, sollte jetzt lieber ein paar mal tief durchatmen, an seinem Sellerie-Stick lutschen und das Browser-Fenster schließen – und am besten den Browser-Verlauf löschen, um später nicht doch noch in Versuchung zu kommen. Für all diejenigen unter euch, die die österliche Fastenzeit hinter sich haben (oder gar nicht erst damit angefangen haben, so wie ich 🙂 ) heißt es jetzt: aufgepasst!
Denn wenn es einmal ein bisschen mehr sein soll, dann muss dieser Kuchen herhalten. Ihn einfach als “Schokoladenkuchen” zu bezeichnen, ist wohl sicherlich die Untertreibung des Jahrhunderts! Ein lockerer Biskuitkuchen, bestehend aus vier verschiedenen Lagen mit Kakao, dazwischen Nutella, außen herum eine süße Zartbitter-Ganache und oben drauf alles, was das Schokoladenherz begehrt.
Ich glaube, ich hatte noch nie eine so lange Zutatenliste. Ihr könnt jetzt schon mal den Taschenrechner herausholen und die Zutaten für die Einkaufsliste addieren. Wer nicht so viel Lust auf Rechnen hat, dem habe ich das hier schon mal zusammengefasst: 8 Eier, 320 g Zucker, rd. 350 ml Schlagsahne, 4 Päckchen Vanillezucker, rd. 1/2 Päckchen Backpulver, 230 g Mehl, rd. 45 g Kakao, 600 g Zartbitterschokolade, 450 g Nutella und jede Menge Schokoladenkram für die Deko.
Zu guter Letzt noch kurz zur Frage “Ist so ein Kuchen nicht schwierig zuzubereiten?” – Antwort: Nein. Alles was ihr mitbringen müsst, ist Zeit und vielleicht ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Zubereiten und Verteilen der Ganache. Aber der Ombre Cake ist kein Hexenwerk. Probiert es selbst.
Zutaten
- Kuchen Schicht 1
- 2 Eier
- 80 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 5 EL Schlagsahne
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 50 g Mehl
- 30 g Kakao
- Kuchen Schicht 2
- 2 Eier
- 80 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 4 EL Schlagsahne
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g Mehl
- 10 g Kakao
- Kuchen Schicht 3
- 2 Eier
- 80 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 3 EL Schlagsahne
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g Mehl
- 3-5 g Kakao
- Kuchen Schicht 4
- 2 Eier
- 80 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 2 EL Schlagsahne
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 60 g Mehl
- Ganache
- 600 g Zartbitter-Schokolade
- 300 ml Schlagsahne
- Deko & Füllung
- 450 g Nutella
- 100 g Zartbitterkuvertüre
- Überraschungseier
- Kinder-Bueno
- Toblerone
- Tafel(n) Schokolade (z.B. Zartbitter, weiß, …)
- Schoko-Nüsse
(zum Durchatmen nach dieser langen Zutatenliste, kommen hier nochmal ein paar Fotos, bevor es mit der ebenso langen Zubereitungsbeschreibung weiter geht…) 🙂
(…noch einmal Durchatmen… weiter geht’s!)
Zubereitung
Bevor es mit den Biskuit Böden los geht, muss die Ganache zubereitet werden, denn sie braucht am längsten zum Abkühlen. Dazu die Schokolade in kleine Stücke brechen und die Sahne in einem Topf langsam erhitzen, bis sie beginnt aufzuschäumen. Dabei am besten ständig umrühren, damit sie nicht anbrennt – jedoch beim Umrühren nur kleine und langsame Bewegungen machen, da man sonst eventuell zu viel Luft unter die Sahne rührt und sie später nicht mehr ordentlich aufschlagen kann. Wenn die Sahne aufschäumt, den Topf vom Herd nehmen und die Schokostücke hineingeben. Kurz warten und dann erneut vorsichtig umrühren, bis die Schokolade komplett geschmolzen ist und sich eine dickflüssige, glänzende Creme gebildet hat. Diese an einem kühlen Ort (aber nicht im Kühlschrank!) für mindestens vier Stunden ruhen lassen.
Nun zum Back-Teil der Death by Chocolate Ombre Cake: Den Ofen auf 175° C Ober- / Unterhitze vorheizen und eine Backform mit 18 cm Durchmesser mit Backpapier bespannen. Die Schichten des Kuchens müssen einzeln zubereitet und gebacken werden. Dazu die Rührschüssel, den Schneebesen, Teigschaber und alle anderen Utensilien nach jedem Teig kurz, aber gründlich, mit Wasser abspülen und die Kuchenform mit frischem Backpapier bespannen.
Für jede Schicht wie folgt vorgehen:
Zwei Eier trennen und das Eiweiß zur Seite stellen. Die Eigelbe mit einem Schneebesen zusammen mit dem Zucker verrühren, bis die Masse fluffig und hell-orange wird. Mehl, Vanillezucker, Backpulver und eine Prise Salz miteinander vermischen. Die Mischung anschließend abwechselnd mit 2 EL kaltem Wasser und der entsprechenden Menge Schlagsahne zum Teig geben und weiter verrühren. Je nach Schicht nun noch die jeweilige Menge Kakao (0 g, 3-5 g, 10 g, 30 g) zum Teig geben. Dann das Eiweiß steif schlagen und es anschließend mit einem Teigschaber unter den Teig heben, damit eine luftige Masse entsteht. Diese zügig in die vorbereitete Backform gießen und für 20 Minuten in den Ofen geben.
Nach der Backzeit den Kuchen kurz abkühlen lassen, dann den Rahmen lösen, Backutensilien säubern und die nächste Schicht zubereiten. Alle Schichten anschließend gut abkühlen lassen und dann mit jeweils ca. 150 g Nutella bestreichen (außer die oberste Schicht) und die einzelnen Biskuitböden zusammensetzen.
Als Nächstes die Ganache aufschlagen. Dazu die vorhin zubereitete, zimmerwarme Schoko-Sahne mit einem Rührgerät wie eine normale Schlagsahne aufschlagen, bis die Masse fest und cremig wird – das kann einige Minuten dauern. Die Ganache mit einem Messer an mehreren Stellen des Kuchens auftragen und dann verstreichen.
Bevor die Kuvertüre aufgetragen wird, am besten die Deko vorbereiten (grobes Konzept überlegen, was wo hin soll, Schokolade auseinander brechen, ggf. Überraschungseier trennen, etc.). Dann die Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle (bei niedriger Watt-Zahl und zwischendurch öfters mal umrühren) schmelzen. Spiralförmig von innen nach außen auf den Kuchen auftragen und an den Rändern mit einem Messer vorsichtig über die Kante streichen, sodass etwas von der Schokolade am Rand herunterlaufen kann. Und dann heiß es: Nach Lust und Laune verzieren!
Noch ein Tipp: wenn die ein oder andere gewagt angebrachte Schoko-Deko nicht von alleine halten will, dann schmelzt einfach nochmal etwas Kuvertüre (ich empfehle die im Beutel, da sie super schnell trocknet) und verwendet die Kuvertüre als “Klebstoff” um eure Süßigkeiten zu fixieren.
Bis zum Verzehr kann der Kuchen problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden – und dann heißt es: an die Teller, fertig, Schokolade!
[…] ein neues Layout, viele neue Rezepte, wie zum Beispiel die fruchtigen Key Lime Pies und der Death by Chocolate Ombre Kuchen. Und auch privat war zum Beispiel mit meinem Umzug und dem Uni-Abschluss viel los. Jetzt rückt das […]
Mhmmm! Sieht sehr lecker aus! Ich bin auch so ein Kinder Schoko Fan ❤
Hi Rosi,
sorry, dass ich mich jetzt erst melde – irgendwie hat das mit der App im Urlaub nicht geklappt…!
Danke für deinen lieben Kommentar. Ferrero weiß einfach, wie Schokolade sein muss, hihi 🙂
Viele liebe Grüße
Anja