Kokos passt nur zu exotischen Ländern und sonnigen Traumstränden…? Weit gefehlt! Kokos passt auch richtig gut zur Weihnachtszeit – nämlich in Form knuspriger und zugleich saftiger Kokosmakronen.
Dieses Jahr wollte ich unbedingt eine Plätzchensorte mit Kokos dabei haben. Und was bietet sich da besser an, als süße Kokosmakronen?! Genau – nichts. Naja, so ganz stimmt das nicht, denn inzwischen gibt es auf dem Blog zahlreiche leckere Plätzchenvarianten mit Kokos, zum Beispiel
Aber Kokosmakronen sind einfach ein Klassiker! Bevor ich sie zum ersten Mal gebacken habe, habe ich mich natürlich an die Recherche gemacht und bin dabei auf zwei sehr unterschiedliche Methoden gestoßen: Bei der einen wird zuerst das Eiweiß mit Zucker steif geschlagen, also Baiser bzw. Meringue gemacht. Bei der anderen wird das Eiweiß einfach zusammen mit allen anderen Zutaten erwärmt, bis sich eine klebrige Masse ergibt – das ist angeblich sozusagen “Konditor-Style”. Für mich erschien diese zweite Methode einfacher, da ich befürchtet habe, dass bei der Meringue nach Zugabe der Kokosraspeln die Masse zusammenfällt (Eischnee und jegliche Art von Fett vertragen sich nämlich nicht). Zudem sind diese Makronen angeblicher saftiger, also lauter Pluspunkte!
Die Makronen sind wirklich traumhaft geworden – außen knusprig und innen schön weich und saftig. Und sie schmecken ordentlich nach Kokos!
Kokosmakronen
Zutaten
- 450 g Kokosraspeln
- 450 g Puderzucker
- 3x 1/2 TL Zimt
- 9 Eiweiß
- 90 kleine Oblaten 40 mm Durchmesser
- 100 g Schokoglasur im Beutel
Anleitungen
- Den Ofen auf 200°C Ober- / Unterhitze vorheizen. Damit die Masse besser handhabbar ist, wird sie auf 3x zubereitet:
- Wasser in einem Topf erhitzen und in einer Schüssel oder einem kleinen Topf darüber die Zutaten (jeweils 150 g Kokosraspeln, 150 g Puderzucker, 1/2 TL Zimt und drei Eiweiß) miteinander verrühren. Die Schüssel bzw. der Topf mit den Zutaten darf das heiße Wasser dabei nicht berühren – wenn es zu heiß wird, gerinnt das Eiweiß und man erhält eine Art Rührei.Genauer gesagt heißt das: Die Masse darf nie über 50-60° C haben. Dafür entweder ein spezielles Thermometer verwenden oder mit dem Finger überprüfen: solange die Masse lauwarm ist, ist alles im grünen Bereich!
- Die Ei-Zucker-Kokos-Mischung ständig mit einem Kochlöffel umrühren, bis sich die Zutaten miteinander verbunden haben und ein klebriger Teig entstanden ist. Wenn dieser ein wenig glänzt / glitzert, hat sich der Zucker aufgelöst und mit dem Eiweiß verbunden. Die Makronen-Masse anschließend kurz auskühlen lassen.
- Mit Teelöffeln kleine Häufchen auf die Oblaten setzen. Für 10-12 Minuten (je nach Ofen) backen.
- Für die zweite Charge den Topf / die Schüssel säubern und die Schritte 2-3 wiederholen.
- Wenn alle Makronen gebacken sind, die Kuvertüre schmelzen. Am besten eignet sich die Kuvertüre im Beutel, da man dann einfach eine Ecke abschneiden und die Schokolade auf dem Gebäck verteilen kann. Wer keine Kuvertüre im Beutel verwendet, kann die geschmolzene Schokoglasur einfach in einen Gefrierbeutel füllen und dort eine kleine Ecke abschneiden.
- Die fertigen Kokosmakronen bis zum Verzehr in einer luftdichten Dose aufbewahren und dann genießen.
Vielen Dank für dieses Rezept für Makronen. Gut zu wissen, dass die Zubereitungsdauer bei nur drei ein halb Stunden liegt. Ich denke, ich werde mir morgen auch mal Makronen selber machen.
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