Jedes Jahr ein Spitzbuben-Rezept – seit es Anjas Backbuch gibt. Doch in diesem Jahr war es Zeit für “aus Alt mach Neu” und schwupps sind aus den nussigen Spitzbubenherzen zauberhafte Mandel-Spitzbuben geworden. Lest selbst…
2015 habe ich euch die Spitzbuben nach dem Rezept meiner Oma Erna vorgestellt. 2016 dann die “nussigen Spitzbubenherzen” – so hieß dieses Rezept nämlich vorher. Da habe ich einfach mal was Neues ausprobiert: Eier weg, Mandeln rein – und schon schmeckte es ganz anders! Im Rahmen meines Blog-Updates gibt es jetzt, 2018, schon wieder eine Neuerung: Dieses Mal sollten es keine Herzen mehr sein und gleichzeitig sollte es noch knusprige Mandelsplitter anstelle der süßen Puderzucker-Decke geben.
Hier geht’s übrigens zu Oma Ernas Spitzbuben-Rezept!
Und hier zu den Holler-Mohn-Spitzbuben.
Oder sollen es doch lieber die klassischen Spitzbuben sein? Dann hier entlang.
Aber zurück zu diesen Mandel-Spitzbuben, alias nussigen Spitzbubenherzen: Am Teig selbst wurde nichts verändert und er ist – gelinde gesagt – immer noch bockig. Äußerst zickig. Schwer im Umgang. Für ungeduldige Menschen: Der. Horror. Gerade bei den Plätzchen mit Loch in der Mitte, kann das ein oder andere ausgestochene Exemplar schon mal reißen und zerbröckeln.
Warum es sich trotzdem lohnt? Naja – sie schmecken einfach einzigartig: nussig und buttrig. Und mit den knusprigen Mandeln on top und der fruchtigen Füllung dazwischen – braucht es noch mehr Worte? Jetzt seid ihr scharf auf das Rezept? Na gut, hier kommt es:
Zutaten (rund 80 Stück)
- 375 g Mehl
- 250 g Butter
- 125 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 200 g gemahlene Mandeln
- 120 g gestiftelte Mandeln
- 1 Eigelb
- 250 – 350 g Sauerkirsch-Marmelade (o.a.)
Zubereitung
Mehl, Butter, Puderzucker, Salz und die gemahlenen Mandeln mit dem Knethaken einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten – dieser ist relativ bröselig. Zum Schluss mit den Händen zusammenkneten, bis sich alle Zutaten gut miteinander vermengt haben und in einer Teigkugel haften bleiben. Bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank geben. Wenn der Teig sehr lange im Kühlschrank war, sollte er vor der Weiterverarbeitung rund eine halbe Stunde vorher bei Raumtemperatur die Möglichkeit haben, wieder etwas weicher zu werden.
Den Backofen auf 170°C Ober- / Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Zum Ausrollen des Teigs braucht man nur wenig Mehl – sonst wird der Teig noch bröseliger. Mehl also nur verwenden, wenn der Teig am Nudelholz kleben bleibt. Mit einem Nudelholz den Teig portionsweise rund 2-3 mm dick ausrollen (dünner sollte eh schwierig sein, da der Teig so bröselig ist). Dann mit einer Plätzchenform Kreise ausstechen und bei der Hälfte der Plätzchen in der Mitte ein kleines Loch ausstechen und entfernen.
Auf die Plätzchen mit dem Loch in der Mitte nun mit Eigelb bestreichen und die Mandelsplitter darauf verteilen. Das Blech anschließend für 18-0 Minuten im Ofen backen, herausnehmen, kurz abkühlen lassen, vom Blech nehmen und komplett auskühlen lassen.
Als nächstes die Marmelade in eine Schüssel geben und langsam in der Mikrowelle oder in einem Topf erwärmen, damit sie flüssiger wird und leichter verarbeitet werden kann. Auf jedes Plätzchen einen Klecks Marmelade geben und ein Plätzchen mit Loch in der Mitte darauf setzen. Nun nochmal etwas warten, damit die Marmelade abkühlt und fest wird – fertig!
Bis zu Verzehr in einer Dose platzieren.
[…] wäre es mit dem von meiner Oma Erna? Sie macht einfach die besten! Alternativ könntet ihr auch eine nussige Variante probieren… oder das Rezept von 2017? Ihr mögt es etwas ausgefallener? Wie wäre es […]
[…] Rezept meiner Oma (Oma Ernas Spitzbuben) und der Variante mit gemahlenen Haselnüssen (Nussige Spitzbubenherzen) folgt dieses Jahr ein Rezpet mit einem besonders hohen Butter-Anteil. Das hat zur Folge, dass die […]
….mit Mandeln ganz köstlich! Hoffentlich bringst du auch die althergebrachte Variation einmal mit in die Arbeit 🙂