Ein Hugo gehört zu einem Mädelsabend wie Max zu Moritz, wie Hanni zu Nanni, wie Bibi zu Tina. Und jetzt gibt es ihn nicht nur in flüssiger Form, sondern auch als super leckeren Cupcake! Die Mädels werden begeistert sein…!
Als ich im März 2016 diese kleinen beschwipsten Cupcakes mit in die Uni nahm (ja, irgendwie muss man die schnöde VWL-Vorlesung ja überstehen), waren die Mädels hin und weg. Mein Studium neigt sich gerade, im Frühling 2018, dem Ende zu und wir haben beschlossen, mindestens einmal im Jahr einen kleinen Kommilitonen-Wochenendtrip zu machen. Dieses Jahr ging es in ein kleines aber feines Wellness-Hotel. Als ich fragte “soll ich etwas backen und mitbringen”, habe ich fest mit einem NEIN als Antwort gerechnet – immerhin gibt es in so einem Wellness-Hotel ein üppiges Frühstücksbuffet, einen Mittagssnack, Kaffee und Kuchen und dann noch ein Fünf-Gänge-Menü am Abend. Aber was soll ich sagen? Einheitlich wurde von den anderen nach den Hugo-Cupcakes von vor zwei Jahren verlangt – sie sind wohl sehr gut in Erinnerung geblieben.
Und wen wundert es? Denn sie sind wirklich ein Traum! Sie schmecken süß und nach fruchtigen Holunderblüten und sehen zudem aus wie kleine Drinks in Cupcake-Form. Also gesagt, getan. Und so reisten wir für unsere zwei Nächte Aufenthalt mit zahlreichen Taschen, Sektflaschen und diesen leckeren Cupcakes an.
Wie das Wochenende verlief? Es war wie immer viel zu schnell vorbei. Wir hatten viel zu lachen, erfreuten uns an sexy Strippern am TV (klar, dass bei so einer Gelegenheit Magic Mike gekuckt werden muss), entspannten bei ausgiebigen Massagen und lasen oder dösten unter kuscheligen Decken im Ruheraum vor uns hin. Ach ja, und zwei Kilo (mindestens) haben wir an den zwei Tagen auch zugenommen – aber das war es Wert! 🙂
Zutaten für ca. 12 Cupcakes
- 80 g Butter
- 130 g Zucker
- 260 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- (Bio-)Limette
- frische Minze für 1 EL gehackte Blätter
- 2 Eier
- 200 ml Sekt
- 140 ml Milch
- 6 EL Holunderblütensirup
Zutaten für das Frosting
- 200 g Butter
- 130 g Puderzucker
- 2 EL Holunderblütensirup
- Limette für 1 EL Limettensaft
- 130 g Frischkäse
Deko
- Strohhalme
- frische Minzblätter
- Abrieb einer (Bio-)Limette und Limette in Scheiben geschnitten
Zubereitung
Den Ofen auf 180°C Ober- / Unterhitze vorheizen.
Die Butter und den Zucker in eine Küchenmaschine geben und mit dem Schneebesen zuerst auf niedriger und dann auf hoher Stufe schlagen, bis die Masse hell und schaumig wird – das kann einige Minuten dauern (je nach Küchenmaschine gegebenenfalls zwischendurch die Masse vom Rand lösen und in die Mitte der Rührschüssel geben, damit der Schneebesen wieder damit arbeiten kann).
Währenddessen die Schale der Limette abhobeln. Am besten eine Bio-Limette verwenden und in jedem Fall vor dem Abreiben unter heißem Wasser waschen. Die Minzblätter in kleine Stücke hacken. Limettenabrieb und gehackte Minzblätter zusammen mit Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Vorerst zur Seite stellen.
Die Eier und die Milch sowie den Sekt und den Holunderblütensirup in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer kurz verquirrlen.
Die Mehlmischung und den verquirlten, flüssigen Zutaten anschließend abwechselnd zur Butter-Zucker-Masse geben. Den relativ flüssigen Teig dann in 12 Muffinförmchen geben und diese in ein Muffinblech stellen. Für 25 Minuten im Ofen backen, danach herausnehmen und abkühlen lassen.
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, kann mit der Creme begonnen werden. Dafür den Puderzucker in eine Schüssel sieben, Butter in kleinen Stückchen dazu geben und beides mit einem Handmixer verquirlen. Eine Limette auspressen und den Saft (ca. 1 EL) sowie den Holunderblütensirup zur Butter-Masse geben und nochmals miteinander verquirlen. Anschließend den Frischkäse mit dem restlichen Frosting verrühren, bis es eine homogene Konsistenz hat.
Das Frosting nun in einen Spritzbeutel füllen und auf den Cupcakes verteilen. Zu guter letzte nach Lust und Laune dekorieren, beispielsweise mit Strohhalmen, Minzblättern, Limetten-Scheiben, Limetten-Abrieb oder bunten Zuckerperlen. Bis zum Verzehr kühl lagern – und in diesem Sinne: Cheers!
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