Ein echter Klassiker unter den Kuchen – in dieser Rezept-Variante mit extra vielen Kirschen, weshalb er schön saftig ist. Eine leckerer Mix aus Kirschen, Schokolade und Vanillepudding. Viel Spaß beim Nachbacken (und natürlich beim Essen)!
Die Donauwelle – wer kennt sie nicht? Das Schöne an diesem Klassiker ist: Er ist gar nicht schwer zuzubereiten. Im Gegensatz zu anderen Klassikern wie beispielsweise der Schwarzwälder Kirschtorte ist sie daher relativ schnell und einfach gemacht. Drei Schichten beziehungsweise Arbeitsschritte braucht ihr dazu: Den saftigen Teig mit Kirschen (Schritt 1), die cremige Pudding-Füllung (Schritt 2) und die süße und knackige Schokoglasur (Schritt 3). Schwupps, fertig!
Auch äußerlich kann die Donauwelle mit anderen Kuchen und sogar Torten gut mithalten – naja, ich bin von Blechkuchen sowieso ein Fan!
Apropos Blechkuchen! Für das Rezept kann sowohl ein normales Blech (rd. 32×38 cm) als auch eine rechteckige Kuchenformen (rd. 30×34 cm oder auch kleiner) verwendet werden. Wenn ihr ein normales Ofenblech Blech verwendet, wird der Kuchen samt Creme einfach nur nicht ganz so hoch wie bei der Kuchenform. Dafür müsst ihr nicht extra eine Form kaufen, falls ihr nicht so oft backt. Für die Bilder in diesem Blog-Eintrag habe ich übrigens ein stinknormales Backblech verwendet. Ihr seht also: Auch damit wird der Kuchen hoch genug.
Wenn sich dann beim Essen die fünf unterschiedlichen Komponenten im Mund zu einem (vorsicht:) SUPERGEILEN Geschmackserlebnis zusammenfügen, bleiben keine Wünsche mehr offen! Donauwelle for President!
(Hier noch ein kleiner Vortrag darüber, wo die Donauwelle ihren Ursprung hat: Tatsächlich gibt es scheinbar keine belegten Zusammenhänge zwischen dem Kuchen und dem Fluss. Vielmehr erinnert das Wellenmuster, das oft mit einer Gabel in die Glasur “gemalt” wird, schlicht und ergreifend an die Wellen der Donau – oder jeden anderen Fluss, wenn ihr mich fragt. Leider konnte die Wissenschaft das Mysterium um den Ursprung des Namens also noch nicht aufklären… Vielleicht wäre das ein Fall für X-Factor…?) 🙂
Zutaten
- 500 ml Milch
- 1 Pck. Puddingpulver (Vanille)
- 250 g Butter (für die Creme)
- 250 g Butter (für den Teig)
- 250 g Zucker
- 6 Eier
- 350 g Mehl
- 1/2 Pck. Backpulver
- 3 EL Kakaopulver
- 2 Gläser Kirschen
- 300 g Zartbitterkuvertüre
- 1 EL Kokosfett
Zubereitung
Zuerst den Vanillepudding nach Packungsanweisung zubereiten. Dazu von 500 ml Milch 6 EL abnehmen und mit dem Pulver verrühren. Milch zum Kochen bringen, vom Herd nehmen und mit dem angerührten Pulver vermischen. Anschließend abkühlen lassen und dabei hin und wieder umrühren, damit sich keine Haut bildet. 250 g Butter bis zur späteren Verwendung bei gleicher Temperatur lagern.
Ofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Währenddessen 250 g Butter und 250g Zucker mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Nacheinander die sechs Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und portionsweise zum Teig geben. Nun ca. die Hälfte des Teiges auf eine rechteckige mit Backpapier ausgelegte Backform geben. Zum restlichen Teig 3 EL Kakao geben und nochmals gut verrühren. Den Schokoteig nun beispielsweise mit einem Esslöffel in Klecksen auf die erste Hälfte geben und glatt streichen – evtl. mit einer Gabel ein wenig marmorien.
Die Kirschen in ein Sieb geben, abtropfen lassen und danach auf dem Kuchenteig verteilen. Den Kuchen für 40 Minuten backen, herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Nun die am Anfang zur Seite gelegte Butter in Stückchen schneiden und mit einem Handrührgerät mixen, bis sie weich ist. Pudding dazugeben. Alles gut vermischen und eine dünne Schicht auf dem Kuchen verteilen. Wer gerne mehr Creme möchte, kann einfach die Menge der Zutaten entsprechend erhöhen.
Anschließend die Kuvertüre in einem Wasserbad oder der Mikrowelle (langsam und bei niedriger Temperatur) schmelzen und auf der Creme verteilen. Wie flüssig die Glasur ist (und dementsprechend: wie gut sie sich verteilen lässt) ist leider stark von der Marke abhängig. Ich hatte schon Kuvertüren, die waren selbst im aufgewärmten Zustand sehr zäh. Dann einfach etwas Kokosfett dazugeben. Dies wird bei hohen Temperaturen flüssig, wodurch man die Glasur besser verteilen kann. Beim Abkühlen wird das Kokosfett wieder fest und so härtet auch die Glasur etwas aus.
Bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern! Guten Appetit!
[…] Klar ist jedoch: Dieses Rezept ist einfach unglaublich lecker. Obwohl es auf dem Blog bereits ein Donauwellen-Rezept gibt, ist mir dieser Kuchen fast lieber. Die Creme ist einfach luftiger und durch den […]